Zwischen Leidenschaft und Perfektion

Sabine Meyer – ein Name, der seit über vier Jahrzehnten für unvergleichliche Musikalität und Leidenschaft steht. Wer sie einmal live erlebt, spürt sofort: Hier spielt jemand, der mit der Musik lebt und atmet. Wenn Sabine Meyer die Klarinette in die Hand nimmt, dann beginnen ihre Augen zu leuchten, als würde sie jedes Mal aufs Neue in eine andere Welt eintauchen. Und natürlich ist es nicht nur ihre makellose Technik, die ihr Spiel so außergewöhnlich macht – es ist das tiefe Verständnis der Musik, die sie spielt, und die daraus resultierende Detailfreude, die aus jeder ihrer Bewegungen spricht.

Wer Sabine Meyer beim Musizieren beobachtet, sieht, wie sie sich von der Musik tragen lässt, wie ihre Finger mit Leichtigkeit über die Klappen gleiten und ihr ganzer Körper die Klänge mitschwingen lässt. In einem Interview scherzte sie einmal, dass ihr ihre eigene Bewegungsfreude auch manchmal zu viel wäre. Aber was vielleicht einen Tonmeister ärgert, kann unter Umständen ja auch eine Freude für die Zuschauer:innen sein. In Sabine Meyers Konzerten wird es jedenfalls weder dem Ohr noch dem Auge langweilig.

Egal ob zeitgenössische Musik, Jazz oder Klassik: Wenn Sabine Meyer spielt, erzählt sie Geschichten – Geschichten, die durch ihre Klarinette zum Leben erweckt werden. Und dort, wo sich andere Musiker:innen über die Jahre immer mehr in ihre eigene Welt zurückziehen, geht die Klarinettistin aktiv auf die Welt und neue Musik zu. Es scheint, als wäre Musik für sie vor allem eins: ein Abenteuer, das immer neue Wege öffnet.

Für sie ist das Konzert keine Einbahnstraße – es ist ein Dialog, ein lebendiger Austausch zwischen ihr und dem Publikum. Ein Austausch den Sabine Meyer selbst sehr schätzt.

Und so verwandeln sich ihre Konzerte in magische Momente – sei es bei festlichen Klängen zur Weihnachtszeit oder bei kammermusikalischen Meisterwerken. Sabine Meyers Musik berührt die Seele und erzählt Geschichten, die tiefer gehen als Worte. Sie bleibt eine Künstlerin, die uns zeigt, dass wahre Leidenschaft zeitlos ist.