Hintergründe
Dürfen wir bitten?

Dance! mit Daniel Hope und dem Zürcher Kammerorchester

Daniel Hope © DG/Inge Prader
© DG/Inge Prader

Kann eine Geige tanzen? Wenn jemand die Antwort darauf finden kann, dann ist es wohl Daniel Hope. 

Als Geiger, der musikalisch immer wieder neue Wege beschreitet, genießt er längst einen hervorragenden internationalen Ruf. Seine Experimentierfreude zeigte sich in der Vergangenheit in unterschiedlichsten Projekten. So spielte er nicht nur den Solopart in Max Richters Recomposed, in dem dieser Antonio Vivaldis Vier Jahreszeiten einen frischen Anstrich verpasste, sondern konzipiert immer wieder geniale Konzertprogramme. Dazu zählen America, das sich rund um den „amerikanischen Klang“ dreht und Air – A Baroque Journey, sein erfolgreiches Barockprogramm, das die von Italien ausgehende Verbreitung der klassischen Musik insbesondere für die Violine nachzeichnet. Alle diese Projekte haben eines gemeinsam: Sie zeigen, dass die „ernste“ Klassik gar nicht so ernst sein muss – und sogar Spaß machen darf.

Dass die Klassik so viel mehr ist als nur Konzerte zu geben, wird schnell klar, wenn man sich Daniel Hopes vielfältige Tätigkeitsbereiche ansieht. So ist er nicht nur als Geiger auf den internationalen Bühnen unterwegs, sondern betätigt sich auch als Autor: Seine Bücher Wann darf ich klatschen? und Toi, toi, toi! Pannen und Katastrophen in der Musik sind sowohl unterhaltsam als auch informativ und geben tiefe Einblicke in den Klassikalltag. Vom Buch- und Kolumnenautor ist der Sprung in die Moderation nicht weit – und so tut Daniel Hope sich sowohl im Radio als auch im TV als Moderator eigener Beiträge und Sendungen hervor. Seit 2016 moderiert er beispielsweise wöchentlich WDR 3 persönlich mit Daniel Hope und brachte während der Corona-Pandemie mit Hope@Home moderierte Konzerte mit Gästen aus Musik und Schauspiel aus seiner Berliner Wohnung in Wohnzimmer auf der ganzen Welt.

Diese enge Verknüpfung von Wort und Musik findet sich auch in seinen Livekonzerten. Denn bei seinen Auftritten steht Daniel Hope nicht nur als Geiger auf der Bühne. Nein, er führt auch höchst unterhaltsam durch den Abend, reichert das Programm mit Anekdoten und Wissenswertem an und schafft es so, die Distanz zwischen Bühne und Publikum zu überbrücken und die Zuhörenden ganz in seinen Bann zu ziehen. Lachen und gute Laune gehören bei ihm ebenso selbstverständlich dazu wie exzellente Musik.

Wenn Daniel Hope und das Zürcher Kammerorchester in der Saison 2023/24 nun gleich zweimal in Hamburg zu Gast sind, nehmen sie ihr Publikum mit auf eine Reise durch die Musikgeschichte und widmen sich der Tanzmusik in all ihren Facetten. Ausgehend von der Annahme, dass Tänze seit den Anfängen der Zivilisation stete Begleiter der Menschheit sind, spannt Daniel Hope einen Bogen von den nachvollziehbaren Anfängen der Musik bis ins Heute.

Dienstag, 20. Februar 2024 | 20:00 Uhr | Elbphilharmonie, Großer Saal
Daniel Hope

Zürcher Kammerorchester

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Mittwoch, 21. Februar 2024 | 20:00 Uhr | Elbphilharmonie, Großer Saal
Daniel Hope

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Und die Unterschiede, die es hier zu entdecken gibt, sind mannigfaltig! Es gibt ruhige, schnelle, gar wilde Tanzmusik, solche, die sich nur für höfische Tänze eignet, und solche, die eher auf Volksfesten ihren Platz findet. Es gibt Wiener Walzer, argentinischen Tango, spanischen Flamenco und Klezmermusik – und dann gibt es auch Tanzmusik, zu der gar nicht getanzt werden sollte!

Sie merken, es wird spannend! Wir freuen uns schon heute auf diese besonderen Abende, an denen Daniel Hope die Eingangsfrage sicherlich positiv beantworten wird. Ob er selbst auch das Tanzbein schwingt? Nun, das erfahren Sie nur, wenn Sie dabei sind!